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Der Maulwurf Grabowski


Titel
Der Maulwurf Grabowski
Personen
Hauptautorität
Murschetz, Luis
Verfasser/-in
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsort
Zürich
Verlagsname
Diogenes
Erscheinungsdatum
1972
https://schatzenkind.de
Der Maulwurf Grabowski lebte unterhalb einer Wiese am Rande einer Stadt. Dort grub er jeden Tag tief unter Gras und bunten Blumen Gang um Gang und warf dabei Erdhügel auf. Jeden Abend kroch er hoch zur Erdoberfläche und genoss den Frieden auf seiner Wiese. Doch eines Tages kamen lauter fremde Männer und begannen das Land zu vermessen. DIE BAUSTELLE Als einer der Messstäbe mitten in Grabowskis Schlafzimmer stieß, erschrak dieser sehr. Ängstlich wartete er, bis der Stab wieder verschwand. Er guckte durch das Loch, das der Stab hinterlassen hatte und beobachtete die Männer bei ihrer Arbeit, bis sie am Abend verschwanden. Doch wenn Grabowski geglaubt hatte, jetzt würde wieder Frieden auf der Wiese einziehen, hatte er sich getäuscht. Aus der grünen Wiese wurde eine Baustelle und es gab keine Ruhe mehr. Grabowskis Heimat wurde Stück für Stück zerstört. „Er versuchte einen neuen Ausgang zu graben, einen neuen Erdhaufen aufzuwerfen, von wo aus man alles überblicken kann. Doch das gelang nicht; denn die Erde war schwer und fest wie im Winter, wenn sie gefroren ist.“ Als es ihm doch gelang, an die Erdoberfläche zu kommen, hob ihn ein Bagger zusammen mit Erdklumpen hoch und lud ihn nach einer kurzen Fahrt wieder ab. Jetzt konnte Grabowski seine Wiese überblicken: Baumaschinen, Lastwagen, Bagger und Betonmischer. Auf der schönen bunten Wiese sollten Hochhäuser mit Tiefgaragen entstehen. So entschied sich der Maulwurf traurig dazu, seine Heimat zu verlassen. „Er wanderte mehrere Tage und Nächte, überquerte Eisenbahnschienen und gefährliche Straßen, bis er an eine riesengroße Wiese kam, mit leichter duftender Erde darunter. Glücklich fing er an zu graben und warf übermütig mehrere Hügel auf, ganz knapp hintereinander.“ FAZIT: EIN KLASSIKER Ich kenne den Maulwurf Grabowski noch aus meiner eigenen Kindheit und lese die Geschichte jetzt wieder mit meiner Tochter. Das Buch hat nichts von seiner Aktualität verloren und beschreibt anschaulich, was passiert, wenn immer mehr Grünflächen für Neubauten Platz machen müssen. Der Maulwurf Grabowski hat ein Happy End, sodass es bei Kindern dennoch ein gutes Gefühl hinterlässt. Ein Klassiker zu einem wichtigen Thema, der (für mich) nicht im Kinderbuch-Regal fehlen sollte.
Manifestation
Titel
Haupttitel
Der Maulwurf Grabowski
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsort
Zürich
Verlagsname
Diogenes
Erscheinungsdatum
1972
ISBN13
978-3-257-00542-4
ISBN10
3-257-00542-3
Körperschaften
Verlag
Erscheinungsweise
einzelne Einheit
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsort
Zürich
Verlagsname
Diogenes
Erscheinungsdatum
1972
https://schatzenkind.de
Der Maulwurf Grabowski lebte unterhalb einer Wiese am Rande einer Stadt. Dort grub er jeden Tag tief unter Gras und bunten Blumen Gang um Gang und warf dabei Erdhügel auf. Jeden Abend kroch er hoch zur Erdoberfläche und genoss den Frieden auf seiner Wiese. Doch eines Tages kamen lauter fremde Männer und begannen das Land zu vermessen. DIE BAUSTELLE Als einer der Messstäbe mitten in Grabowskis Schlafzimmer stieß, erschrak dieser sehr. Ängstlich wartete er, bis der Stab wieder verschwand. Er guckte durch das Loch, das der Stab hinterlassen hatte und beobachtete die Männer bei ihrer Arbeit, bis sie am Abend verschwanden. Doch wenn Grabowski geglaubt hatte, jetzt würde wieder Frieden auf der Wiese einziehen, hatte er sich getäuscht. Aus der grünen Wiese wurde eine Baustelle und es gab keine Ruhe mehr. Grabowskis Heimat wurde Stück für Stück zerstört. „Er versuchte einen neuen Ausgang zu graben, einen neuen Erdhaufen aufzuwerfen, von wo aus man alles überblicken kann. Doch das gelang nicht; denn die Erde war schwer und fest wie im Winter, wenn sie gefroren ist.“ Als es ihm doch gelang, an die Erdoberfläche zu kommen, hob ihn ein Bagger zusammen mit Erdklumpen hoch und lud ihn nach einer kurzen Fahrt wieder ab. Jetzt konnte Grabowski seine Wiese überblicken: Baumaschinen, Lastwagen, Bagger und Betonmischer. Auf der schönen bunten Wiese sollten Hochhäuser mit Tiefgaragen entstehen. So entschied sich der Maulwurf traurig dazu, seine Heimat zu verlassen. „Er wanderte mehrere Tage und Nächte, überquerte Eisenbahnschienen und gefährliche Straßen, bis er an eine riesengroße Wiese kam, mit leichter duftender Erde darunter. Glücklich fing er an zu graben und warf übermütig mehrere Hügel auf, ganz knapp hintereinander.“ FAZIT: EIN KLASSIKER Ich kenne den Maulwurf Grabowski noch aus meiner eigenen Kindheit und lese die Geschichte jetzt wieder mit meiner Tochter. Das Buch hat nichts von seiner Aktualität verloren und beschreibt anschaulich, was passiert, wenn immer mehr Grünflächen für Neubauten Platz machen müssen. Der Maulwurf Grabowski hat ein Happy End, sodass es bei Kindern dennoch ein gutes Gefühl hinterlässt. Ein Klassiker zu einem wichtigen Thema, der (für mich) nicht im Kinderbuch-Regal fehlen sollte.
Inhaltstyp
Text
Sprache der Expression
Deutsch
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Der Maulwurf Grabowski
Personen
Verfasser/-in
Bücherei Hornstein
Verfügbar
0 Reservierungen
Exemplarnummer
Signatur
Verfügbarkeit
7422
JD
Mur
Verfügbar
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